
Julie Derron
STECKBRIEF
Geboren am | 10.09.1996 |
Wohnort | Zürich |
Ausbildung | Bachelor in Lebensmittelwissenschaften ETH Zürich |
Trainer |
Brett Sutton |
Verband | Swiss Triathlon |
Distanzen | Kurzdistanz und Mitteldistanz |
Hobbys | Kochen, Backen, Freunde |
ERFOLGE
Nationalkadermitglied (A-Kader Elite) |
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2021 | 1. Rang Europameisterschaften Olympische Distanz, Valencia, Spanien |
2021 | 1. Rang ITU Weltcup Karlovy Vary, Tschechien |
2021 | 2. Rang Ironman 70.3 Rapperswil |
2021 | 2. Rang ITU Weltcup Arzachena, Italien |
2021 | 1. Rang Short Distance Race Challenge Gran Canaria, Spanien |
2020 | 1. Rang ATU African Cup Maselspoort, Südafrika |
2019 | 1. Rang ITU Weltcup Weihai, China |
2019 | 5. Rang Transvorarlberg Triathlon Lech, Österreich (1.6km, 93km, 12km) |
2019 | 1. Rang U23 Schweizermeisterschaften Nyon |
2019 | 1. Rang Sprint Europameisterschaften Kazan, Russland |
2019 | 24. Rang WTS Hamburg, Deutschland |
2018 |
5. Rang Weltcup Miyazaki, Japan |
2018 | 1. Rang U23 Europameisterschaften Eilat, Israel |
2018 | 1. Rang U23 Mixed Team Relay EM Eilat |
2018 | 5. Rang Weltcup Karlovy Vary, Tschechien |
2018 | 2. Rang Elite Schweizermeisterschaften Uri |
2018 | 31. Rang WTS Hamburg, Deutschland |
2018 | 1. Rang Europacup Quarteira, Portugal |
2017 | 5. Rang U23 WM Rotterdam, Holland |
2017 | 10. Rang Weltcup Karlovy Vary,Tschechien |
2016 |
7. Rang U23 WM Cozumel, Mexiko |
2016 |
1. Rang U23 Schweizermeisterschaften Lausanne |
2016 | 4. Rang World University Championships Nyon |
2016 | 33. Rang Weltcup Mooloolaba, Australien |
2015 | 1. Rang, Junioren Schweizermeisterschaften |
2015 | 16. Rang, U23 EM, Banyoles, Spanien |
2015 | 7. Rang, Junioren EM, Genf |
2014 | 1. Rang, Schweizermeisterschaften |
2014 | 16. Rang, Junioren WM, Edmonton, Kanada |
2014 | 18. Rang, Junioren EM, Kitzbühel |
MEINE GESCHICHTE
Als ich als Sechsjährige am Ironkids-Triathlon in Zürich meinen ersten Triathlon absolvierte, war mir noch nicht bewusst, wohin mich der Sport führen würde. Ich eiferte meinen Schwestern Nina und Michelle nach und wollte ein Trottinette gewinnen. Unsere Familie war schon immer sportlich und ich ging in die Leichtathletik, Schwimmen und Reiten. Einen Sommer lang versuchte ich mich im Tennis, doch da wurde mir bald klar, dass meine Ausdauer deutlich besser ist als mein Ballgefühl. Als ich etwa neun Jahre alt war, traten meine Schwestern und ich dem Triathlon Checkpoint Zugerland bei und lernten dort die Tricks des Triathlons. Ich begann, mich mehr auf das Triathlon-Training zu konzentrieren und bald darauf stellten sich die ersten Erfolge ein.
2012 qualifizierte ich mich für die Jugend Team Europameisterschaften, meinen ersten internationalen Wettkampf, und erlebte erstmals die internationale Konkurrenz. Damals wusste ich, dass ich international starten und Erfolg haben wollte. Im Juniorinnenalter war mein bestes Resultat ein 16. Rang an der Junioren Weltmeisterschaft 2014 in Edmonton.
Erst als ich in die U23 Kategorie wechselte und mich der professionellen Trainingsgruppe unter der Leitung von Brett Sutton anschloss, machte ich einen grossen Schritt vorwärts und konnte 2018 den EM-Titel bei der U23 feiern. Seither habe ich mich stets verbessert und bin nun amtierende Europameisterin bei der Elite und mehrfache Weltcupsiegerin.
Nachdem ich letztes Jahr die Qualifikation für die Olympischen Spiele knapp verpasste und nur als Ersatzathletin selektioniert wurde, bestritt ich mehrere Rennen über die Halb-Ironman Distanz und konnte jedes Rennen auf dem Podest beenden.
Ich weiss, dass ich mich in allen drei Disziplinen noch verbessern kann und dies reizt mich, jeden Tag das beste im Training zu geben. Zudem will ich mich für die Olympischen Spiele in Paris 2024 qualifizieren. Auf dem Weg dahin, möchte ich im Weltcup und auch auf der Mitteldistanz weitere Podestplätze sammeln.
Neben dem Spitzensport
Auch wenn Triathlon meine Priorität ist, ist es mir wichtig, neben dem Sport einen Ausgleich zu haben. Vor einem Jahr habe ich das Bachelorstudium in Lebensmittelwissenschaften an der ETH abgeschlossen und befinde mich nun im Masterstudium in Lebensmittel-verfahrenstechnik. Die technischen Aspekte des Studiums faszinieren mich und geben mir eine Perspektive für die Zeit nach dem Spitzensport. Ausserdem lassen sich Fähigkeiten vom Sport im Studium anwenden und umgekehrt.